Pressemitteilung der CDU-Fraktion im Ausblick auf das Jahr 2018
Paul: Verkehr funktioniert in Schillerstraße ohne Ampel problemlos
CDU will konkrete Konzepte für verschiedene Bereiche von Gaggenau / Drei große Themen auf der Agenda
Gaggenau (red/uj) - Mobilitätskonzept, Stadtentwicklung und Friedhofsgestaltung sind die drei großen Themen, die die CDU aufgrund ihrer Anträge im vergangenen Jahr umgesetzt sieht. Beim Umbau des Waldseebads, dem Hochwasserschutz und der Sanierung von Schulen, Straßen und der Fußgängerzone will die Union mit ihren Ideen für eine bürgernahe und zügige Umsetzung sorgen.
Auf kommunaler Ebene mündeten drei Anträge der Fraktion in konkrete Umsetzungen, so die CDU in einer Pressemitteilung zum Jahresauftakt. Die Planung des Friedhofs in Bad Rotenfels ist beauftragt. "Die Überplanung der weiteren Friedhöfe muss folgen", so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dorothea Maisch. Wichtig sei der CDU jedoch auch, einen besseren Pflegezustand der Friedhöfe im Auge zu behalten.
Das eingeforderte Mobilitätskonzept sei von der Stadt mittlerweile aufgenommen worden. Die CDU ist der Meinung, dass die Verwaltung mit der Firma Gevas Humberg & Partner einen kompetenten Berater gefunden habe. Es gelte, die Verkehrsströme so zu steuern, dass die Fahrzeuge aus der Stadt zügig auf die B462 geleitet, unnötige Wartezeiten vermieden und die Wohnbezirke entlastet werden. Ein Nadelöhr sei und bleibe die Schillerstraße, erläutert Fraktionsvorsitzender Andreas Paul: "Als vor kurzem die Ampelanlage einige Tage ausfiel, war besonders auffällig, wie der Verkehr problemlos und ohne Stau funktionierte. Da wird einem die damalige Fehlplanung vor Augen geführt." Auch die Radwege, insbesondere die in die Ortsteile, bleiben im Fokus.
Kommunalwahl 2019 schon im Blick
Das dritte Schwerpunktthema der CDU ist die Stadtentwicklung. Hier gehe es, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Rudi Drützler, um ein aktives Gestalten seitens der Verwaltung und des Gemeinderats. Zu häufig müsse man auf die Vorstellungen von Investoren und Bauherren reagieren, ohne ein geeignetes Konzept gegenüberstellen zu können. Gerade wenn es um Wohnbebauung geht, will die CDU kreativ mitgestalten und Rahmenbedingungen im Gemeinderat erarbeiten. Auch in den Wohngebieten brauche die Natur ausreichend Platz, um das Mikroklima im Tal zu erhalten. Vielfach haben die CDU-Gemeinderäte einen durchgängigen und beleuchteten Fuß- und Radweg entlang der Bruchgrabenstraße gefordert. Durch den Ausbau des Wohngebiets Heil müsse dies nun endlich umgesetzt werden.
Das Waldseebad sehe man auf einem guten Weg. Mit der Entscheidung für ein "Mischbad" mit je einem Becken mit chemisch-technischer und biologisch-technischer Wasseraufbereitung werde ein attraktives Angebot geschaffen. Beim Hallenbad solle die gleiche Entscheidungsfindung angestrebt und die Bevölkerung in die Diskussion eingebunden werden. "Wir werden uns dafür einsetzen, dass die Entscheidung und Umsetzung eines Beschlusses zum Hallenbad zügig und zeitnah geschieht. Der Betrieb muss dauerhaft gewährleistet sein", betonte Ortsverbandsvorsitzende Sabine Arnold. Dringenden Handlungsbedarf sieht die CDU auf dem Gelände des ehemaligen Rotenfelser Freibads und der abgebrannten Diskothek. Gespräche mit dem Ziel, den Stadteingang attraktiv zu gestalten und die Interessen der Eigentümer unter einen Hut zu bringen, seien erforderlich.
Die Schullandschaft ist nach Meinung der CDU gut aufgestellt. Wichtig sei, dass die Ausstattung mit der schnellen technischen Weiterentwicklung Schritt halte, so Stadtverbandsvorsitzender Sebastian Schillinger. Dazu gehörten eine sehr gute Anbindung an das Internet ebenso wie die Betreuungsmöglichkeiten für die Schüler.
In vielen Bereichen sei für Menschen, die zum Beispiel schlecht zu Fuß sind oder eine starke Sehbehinderung haben, schon einiges getan worden. Die CDU begrüße Initiativen in diese Richtung, denn es gebe viele Orte, die noch nicht barrierearm gut zu erreichen seien.
Die Kommunalwahl 2019 rückt näher. Die mehrheitlich weibliche CDU-Fraktion ermuntert Männer und Frauen zur Kandidatur. "Wer Lust hat, sich für unsere Stadt zu engagieren und mehr über die Gemeinderatsarbeit zu erfahren, kann sich gerne mit uns in Verbindung setzen", so Fraktionsmitglied Dr. Ellen Markert.
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