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Saison 2018

2018-03-03 BT

"Eine Rutsche für die Jugend"

Workshop zum künftigen Waldseebad

Gaggenau (tom) - Der Freundeskreis Waldseebad lädt zum Workshop. "Wie wird es aussehen, unser neues Freibad? Was ist für sie/euch wichtig? Welche Ansprüche haben Kinder, Familien und Senioren an das neue Bad?" Diese und weitere Fragen können diskutiert werden. Sabine Arnold (Foto: av) ist Vorsitzende des Freundeskreises. Mit ihr sprach Thomas Senger.workshop

BT: Frau Arnold, warum dieser Workshop?

Sabine Arnold: Wir möchten erfragen, was die Leute, die immer ins Waldseebad gegangen sind, daran geschätzt haben. Ein Rentner hat sicher andere Bedürfnisse als eine Familie mit kleinen Kindern. Es hieß ja, dass der Verein in die Detailplanungen einbezogen wird. Da wollen wir Ideen sammeln, da nicht jeder bei den Sitzungen dabei sein kann.

BT: Was geschieht mit der Ideensammlung?

Arnold: Wenn die Arbeitsgruppe mit Stadtverwaltung und Gemeinderat zustande kommt, wollen wir dort die Ergebnisse einfließen lassen.

BT: Was liegt dem Verein besonders am Herzen?

Arnold: Dass das Bad so schnell wie möglich fertig wird! Uns wäre 2019 lieber als 2020. Aber das können wir uns wohl abschminken. Auf jeden Fall wünschen wir eine Rutsche für die Jugend und im Bereich bei den Sportplätzen ein Toilettenhäuschen. Das ist gerade für Familien mit kleinen Kindern wichtig und wurde immer wieder bei Umfragen genannt.

BT: Einen genaueren Zeithorizont haben Sie nicht?

Arnold: Nein, aber wir sind optimistisch, dass es bald vorangeht. Die beiden Planer haben mit der ersten Vorplanung begonnen.

Für den Workshop am Samstag, 17. März, von 10 bis 14 Uhr im Vereinsheim der Stadt wird um Anmeldung gebeten bis Mittwoch, 14. März, an Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. oder (0176) 96087370. Je nach Teilnehmerzahl werden Gruppen gebildet. Danach wird jede Gruppe ihr Thema kurz vorstellen, zum Schluss wird alles in einer Maßnahmenliste zusammengefasst.

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2018-02-24 BNN

„Neues“ Waldseebad soll 2020 öffnen

Pfeiffer beim Freundeskreis: Büro Grafinger soll Schadenersatz leisten / Kontinuität im Vorstand

Von BNN Mitarbeiter Joachim Kocher

Gaggenau. „Saisonbeginn des Waldseebades ist in 814 Tagen“. So stand es jedenfalls auf der Website des Freundeskreises Waldseebad, der am Donnerstagabend zur Mitgliederversammlung ins „Christophbräu“ eingeladen hatte. Laut Bürgermeister Michael Pfeiffer ist die Eröffnung des umgebauten Waldseebades 2020 geplant. Während der Versammlung machte Pfeiffer auch deutlich, dass man von dem Begriff „Mischbad“ wegkommen wolle. „Es ist unser Waldseebad“, sagte der Gaggenauer Baubürgermeister. „Diese Marke sollten wir mit neuem Leben erfüllen“, betonte Pfeiffer.

bnn24022018DAS WALDSEEBAD VOR DEM UMBAU: In diesem Jahr werden die Hochwasserschutzmaßnahmen teilweise umgesetzt, dann kann die Neugestaltung des Bades erfolgen. Foto: Bracht

Der Bürgermeister teilte mit, dass die Hochwasserschutzplanung fertig sei und das Genehmigungsverfahren eingeleitet werde. Die Hochwasserschutzmaßnahmen würden in diesem Jahr bereits teilweise durchgeführt. Der Bach, der durch das Badgelände fließt, werde geöffnet, damit entstehe ein kleiner Wasserlauf im Randbereich. Dies sei mit den Planern abgestimmt. Allerdings wolle man Hochwasser nicht über das offene Gewässer abführen, dies erfolge unterirdisch. Pfeiffer sprach von einer „tollen Sache“. Nach seiner Aussage werden noch im ersten Halbjahr die ersten Entwürfe von den beiden beauftragten Büros vorgelegt, bis zum Herbst würden die Planungen zum Abschluss gebracht.

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2018-02-24 BT

"Naturbad-Unterstützung" aus Satzung gestrichen

Freundeskreis Waldseebad ändert Paragraf zum Vereinszweck

Gaggenau (hap) - Beim Verein Freundeskreis Waldseebad herrscht Kontinuität: Alle Vorstandsposten wurden bei der Jahreshauptversammlung am Donnerstagabend einstimmig bestätigt. Hinter den Kulissen lief das Vereinsleben trotz geschlossenem Bad in ruhigem Fahrwasser weiter. Die Entwicklung der Mitgliederzahlen sei dafür ein deutliches Zeichen, betonte Vorsitzende Sabine Arnold. Lediglich drei Austritte musste man im abgelaufenen Geschäftsjahr verzeichnen. Der Verein hat aktuell 177 Mitglieder.

Das Naturbad ist seit Juni 2016 wegen eines Hochwasserschadens geschlossen. Nach einer umfangreichen Erforschung des Meinungsbilds mit Umfragen und zwei Bürgerdialog-Veranstaltungen haben sich Verwaltung und Gemeinderat entschlossen, das Bad in Mischform mit Naturbadbecken und ergänzt durch ein technisch aufbereitetes Becken für die Springer am bewährten Standort wiederzueröffnen.

Wie Bürgermeister Michael Pfeiffer der Versammlung berichtete, sind die Planungen für beide Gewerke inzwischen bei den beauftragten Büros im Gange. Er brachte dabei zum Ausdruck, dass eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen den Planungsbüros und der Stadtverwaltung stattfinde. Im Moment habe allerdings der erforderliche Hochwasserschutz Priorität. So müssen die Rohre des verdolten Bachs im Durchmesser erweitert werden. Gleichzeitig wird aus Gründen der ökologischen Durchlässigkeit in Zukunft die Entwässerung bei normalem Wasserstand durch ein offenes Fließgewässer erfolgen, das in die Bad-Anlage integriert werden muss.

Als Zeichen des Einverständnisses mit dieser Entwicklung kann die beschlossene Satzungsänderung des Freundeskreises betrachtet werden. Die Versammlung hat einstimmig den Begriff "Unterstützung eines Naturbads" in Paragraf 2 (Vereinszweck) durch den Begriff "Unterstützung des Waldseebads" ersetzt.

Der Sanierungs-Zeitplan sieht laut Pfeiffer wie folgt aus: Vorlage der Entwürfe noch im ersten Halbjahr 2018, Beschlussfassung im darauffolgenden Spätherbst, Frühjahr 2019 Baubeginn, Wiederinbetriebnahme im Frühjahr 2020.

Der Freundeskreis wird am 17. März von 10 bis 14 Uhr einen Workshop für Mitglieder und interessierte Bürger zur weiteren Beteiligung an den Planungen veranstalten. Zur Teilnahme sei besonders auch die Jugend aufgefordert. Zum aktuellen Stand des Schadensersatzverfahrens teilte Pfeiffer mit, dass derzeit durch einen Gutachter die Höhe der Forderungen gegen den Planer des Naturbads ermittelt werden.

www.badisches-tagblatt.de

 

Bericht zur Mitgliederversammlung des Freundeskreis Waldseebad e.V.

Sabine Arnold zur 1. Vorsitzenden wiedergewählt – Vorstand bestätigt

22.02.2018 (FKW) – Zahlreich erschiene Mitglieder, durfte Sabine Arnold am Donnerstagabend im gut gefüllten Nebenzimmer des Christoph Bräu begrüßen. Der Einladung folgte auch Bürgermeister Pfeiffer, die Stadträte Gerlinde Stolle und Theo Gehrmann sowie Josef Elter als Vertreter des AK Tourismus und Freizeit.

In ihrem Rückblick auf die erste Saison ohne Waldseebad berichtete Sabine Arnold vom zurückliegenden Vereinsjahr, welches von vielen Gesprächen und Treffen hinter den Kulissen geprägt war. Nach dem ersten Schock war die Diskussion um die Gaggenauer Bäderlandschaft wieder voll im Gange. Es folgen Sitzungen in der Projektgruppe 2030 mehrere Bürgerdialoge und eine Umfrage zur Zukunft der Gaggenauer Bäderlandschaft. Ein Meinungsbildungsprozess mit Bürgerbeteiligung, welcher in der Geschichte Gaggenaus seines Gleichen sucht.

Im Mai geht die Entscheidung der Bäderfrage in die letzte Runde. Einstimmig beschließt der Gemeinderat die Umsetzung der Mischbadvariante. Das Waldseebad der Zukunft wird aus einem großen Naturbadbecken mit rund 2 100 Quadratmeter Wasserfläche und einem Technikbecken mit rund 700 Quadratmeter Wasserfläche bestehen.

Wir waren von dieser Lösung nicht begeistert, halten sie aber für einen tauglichen Kompromiss. Ausschlaggebend waren die mangelnde Akzeptanz der Bürger für ein reines Naturbad und der hohe Reinigungsaufwand eines großen Bades mit biologischer Wasseraufbereitung gewesen.

Die Mischbadvariante ist eine der teuersten vorgeschlagenen Varianten und nicht das, was wir uns erhofft hatten. Gleichwohl bleibt damit die Größe der Gesamtwasserfläche nahezu erhalten. Das ist ein Trost für alle Waldseebadfreunde und durch den zusätzlichen Chlorbadanteil werden sich hoffentlich auch die bisherigen Kritiker wieder mit dem Waldseebad anfreunden und vielleicht den Freundeskreis mit ihrer Mitgliedschaft unterstützen.

Der Freundeskreis wird sich weiterhin für das Waldseebad einbringen. Hierzu werden wir am 17. März einen Workshop mit unseren Mitgliedern und interessierten Gruppierungen und Bürgern veranstalten.

Der anschließende Bericht unseres Kassierers Silvester Benkler, attestierte der Vereinskasse eine gesunde finanzielle Lage, was die Kassenprüfer in ihrem Bericht zur Kassenprüfung nur bestätigen konnten. Dem Antrag auf Entlastung des Vorstandes wurde von den anwesenden Mitgliedern einstimmig zugestimmt.

Im Anschluss wurde gewählt. 2. Vorsitzender Jürgen Wörner, welcher als Wahlleiter fungierte, hatte leichte Arbeit. Kandidaten waren schnell gefunden. Sabine Arnold wurde einstimmig bei eigener Enthaltung zur 1. Vorsitzenden wiedergewählt. Ebenfalls einstimmig bei eigener Enthaltung wurde Kassenwart Silvester Benkler für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt, Gleiches gilt auch für das Beisitzerquartett bestehend aus Rosi Benkler, Sibylla Müller, Werner Knöller und Judith Zimmer. Als Kassenprüfer wurden Inge Knöller und Juliana Veit einstimmig wiedergewählt.

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