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Saison 2018

2018-04-19 BT

Breite Zustimmung für die "Freibad-Groko"

Kleine Gruppierungen des Gemeinderats loben Vorstoß von CDU und SPD in Sachen Waldseebad-Planung

Von Thomas Senger

Gaggenau - Eine "hohe Schlagzahl" bei den Planungsarbeiten und die Einbindung von Freundeskreis Waldseebad, TBG-Schwimmern, DLRG und Jugendsprechern in einen neuen Arbeitskreis fordern die Gemeinderatsfraktionen von CDU und SPD. Das Ziel, das Waldseebad zur Saison 2020 wieder zu eröffnen, müsse gehalten werden. Freie Wähler sowie Grüne und FDP begrüßen den Vorstoß der Gaggenauer "großen Koalition".

Der Freundeskreis Waldseebad hat zwischenzeitlich die Ergebnisse seines Waldseebad-Workshops vom 17. März auch Bürgermeister Michael Pfeiffer vorgestellt.

In den nächsten Tagen stehen Besuche bei den anderen Gemeinderatsgruppierungen an, erläuterte Vorsitzende Sabine Arnold auf BT-Anfrage. "Ich sehe auch einen gewissen Zeitdruck", sagte sie mit Blick auf die erforderlichen Schritte im Planungs- und Genehmigungsverfahren und bei den Ausschreibungen: "Man muss dringend was tun, wenn man 2020 halten will." Persönlich habe der Freundeskreis-Vorstand noch keinen Kontakt zu den Planern gehabt. "Aber bevor die in die Detailplanung gehen, wollen wir unsere Ideen vortragen. Was letztlich umsetzbar ist, das müssen die Gremien entscheiden."

bt19042018Bild: Das einzige „Freibad“ in der Kernstadt ist derzeit das Murgufer. Das Bild entstand am Dienstag.         Foto: Senger

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2018-03-20 BT

Viele Ideen fürs neue Bad

Beim Workshop des Freundeskreises Waldseebad wurde engagiert gearbeitet

Gaggenau (tom) - Ein Bündel voller Ideen für das künftige Waldseebad - beim Workshop des Freundeskreises Waldseebad wurde eine Reihe von Anregungen zusammengetragen. Sie sollen der Stadtverwaltung übergeben werden. "Wir stellen sie auch gerne im Gemeinderat vor", sagte Freundeskreis-Vorsitzende Sabine Arnold.

Um die 30 Teilnehmer waren am Samstag ins städtische Vereinsheim gekommen. "Ein bisschen enttäuschend" sei diese eher schwache Resonanz, gab Arnold zu bedenken, "wir hatten mit mehr Teilnehmern gerechnet. Aber wer da war, der hat intensiv mitgearbeitet."

Beispiel Eingangsbereich: Am bisherigen Kassenhäuschen kommt kein Rollstuhlfahrer vorbei, man musste extra einen Durchgang aufschließen. "Das Bad muss barrierefrei werden", heißt somit ein Wunsch.

Ein beheiztes Becken, vielleicht mit Solarthermie, steht auch auf dem Wunschzettel. Unterm Strich, so die Idee, die dahinter steht, ließe sich so die Badesaison verlängern. Für die sportlichen Schwimmer sind 50-Meter-Bahnen wichtig und generell eine Ausrichtung des großen Beckens nach den Wettkampfnormen des Deutschen Schwimmverbands.

Ein separates Sprungbecken und Sitzbänke im Wasser sind weitere Anregungen. Auch außerhalb der Becken gibt es Handlungsbedarf: ein größerer Kinderspielplatz zum Beispiel oder Toiletten und Duschen im hinteren Bereich bei den Sportfeldern gelten insbesondere für Familien als wünschenswert. Im vorhandenen Sanitärtrakt am Eingang sollte der Duschbereich für Frauen größer werden. Direkt von den Duschen in den Umkleidebereich gelangen, auch das sollte künftig möglich sein. Für die Vereine, die sich auf dem Gelände und im Bad engagieren, gilt ein abschließbarer Lagerbereich als notwendig.

Das Thema Anfahrt und Parkmöglichkeiten und die Anbindung wurden ebenso vorgetragen wie die Forderung nach befestigten Stellplätzen für Fahrräder und Krafträder - damit diese nicht so leicht umfallen können. Dass eine Modernisierung und Erweiterung des Kiosks dazu beitragen soll, dass längere Wartezeiten vermieden werden, gilt als selbstverständlich. Wie geht es weiter? Die Vorschläge will der Freundeskreis nun im Arbeitskreis, der von OB Florus angeregt worden war, vortragen.

www.badisches-tagblatt.de

 

2018-04-18 BT

CDU und SPD machen Druck

Waldseebad: Bis Ende des Jahres soll das Rathaus eine baureife Planung vorlegen

Gaggenau (red) - In einem gemeinsamen Brief wenden sich die Fraktionen von CDU und SPD im Gemeinderat an OB Christof Florus: Sie fordern einen zusätzlichen Arbeitskreis für die Neugestaltung des Waldseebads.

"Der von der Verwaltung vorgelegte Arbeits- und Terminplan zur Grundsatzentscheidung bei der Bäderfrage war vorbildlich", loben die Fraktionschefs Andreas Paul (CDU) und Gerd Pfrommer. Er habe dafür gesorgt, dass zum einen die möglichen Alternativen intensiv diskutiert und zum anderen ein anspruchsvoller Zeitplan eingehalten werden konnte.

"Nun stehen wir bei der konkreten Ausgestaltung des neuen Waldseebades wieder vor ähnlichen Herausforderungen", heißt es weiter: Zum einem müssten die Überlegungen der Menschen, die sich besonders auf diesem Feld engagieren und ihre Ideen, ihre Erfahrungen und ihr Fachwissen einbringen, unbedingt in die Planungen einfließen.

Öffnung 2020 "nur mit sehr hoher Schlagzahl"

Konkret werden hier der Freundeskreis Waldseebad, die DLRG, die Schwimmabteilung des TB Gaggenau und interessierte Jugendliche genannt. "Zum anderen können wir den gemeinsam kommunizierten Zieltermin 2020 zur Neueröffnung des Waldseebades realistischerweise nur erreichen, wenn bis zum Ende dieses Jahres eine baureife Planung vorliegt", geben Paul und Pfrommer zu bedenken und fahren fort: "Diese erneut sehr anspruchsvollen Ziele können aus unserer Sicht nur erreicht werden, wenn von nun an mit sehr hoher Schlagzahl an diesem Thema gearbeitet wird. Konkret bedeutet dies, dass die vielen guten Ideen, die beim Workshop des Freundeskreises erarbeitet wurden, nun priorisiert, konkretisiert und in ein Lastenheft eingearbeitet werden müssen. Dieses Lastenheft muss dann soweit als möglich in die baureife Planung einfließen." Diese zeitintensive Arbeit könne aber von der bestehenden Arbeitsgruppe ZG 2030 allein nicht geleistet werden.

"Wir halten es deshalb für notwendig, eine zusätzliche Arbeitsgruppe zu installieren, in welcher neben Vertretern aus Verwaltung und Gemeinderat der Freundeskreis Waldseebad, die DLRG, die Schwimmabteilung des TBG sowie Jugendsprecher vertreten sein müssen", heißt es weiter.

"Straffer Arbeits-und Terminplan"

Parallel dazu müsse auch für diese Phase ein straffer Arbeits- und Terminplan mit Sitzungen der neuen Arbeitsgruppe, der ZG 2030 und des Gemeinderats bis zum Jahresende 2018 erstellt werden: "Wir bitten die Verwaltung deshalb, kurzfristig einen Besetzungsvorschlag für die neue Arbeitsgruppe zu erstellen und einen Zeitplan bis Ende 2018 zur Diskussion im Gemeinderat vorzulegen."

www.badisches-tagblatt.de

 

2018-03-19 BNN

Kein Mangel an neuen Ideen

Workshop zur Zukunft des Waldseebades

Gaggenau (ko). Wie soll das „neue“ Waldseebad aussehen? Was ist seinen Besuchern wichtig? Und: Welche Ansprüche haben Kinder, Familien und Senioren an das Bad? Um diese Fragen drehte sich ein vom Freundeskreis Waldseebad ausgerichteter Workshop am Samstag. Rund 30 Bürger nahmen daran teil, darunter waren auch Vertreter des Turnerbundes, der Lebenshilfe und des Arbeitskreises Tourismus/Freizeit.

Die Ergebnisse der rund vierstündigen Veranstaltung werden der Verwaltung mitgeteilt, damit diese in die weiteren Planungen einfließen können. In drei Gruppen wurden beim Workshop die Themenbereiche „Spiel und Spaß außerhalb des Beckens“, „das Wasser-Erlebnis Fun-Bereich, Schwimmen und Sport“ sowie „Familie, Erholung und Infrastruktur“ im Rotationsverfahren diskutiert. Jeder Teilnehmer hatte fünf Punkte für die drei Themenbereiche zu vergeben und konnte somit seine eigene Priorisierung vornehmen. „Von den vielen Vorschläge waren wir angenehm überrascht“, sagte Silvester Benkler, der den Workshop mit organisierte. Ähnlich äußerte sich auch die Vorsitzende des Freundeskreises, Sabine Arnold.

Unter anderem wurde angeregt, das technische Bad zu beheizen, damit es über einen längeren Zeitraum im Jahresablauf benutzt werden kann. Gedacht wurde hierbei an ein solares Heizen, ähnlich wie im Freibad in Reichental. Plädiert wurde auch für ein Sportbecken nach DSV-Vorgabe und wichtig war den Teilnehmern eine große Wasserfläche mit entsprechender Wassertiefe.

Deutlich wurde auch, dass bei den Planungen Platz für Veranstaltungen geschaffen werden sollte. Das Waldseebad solle nicht nur zum Schwimmen, sondern auch als Veranstaltungsort dienen. Mehrere Workshop-Teilnehmer wünschen sich einen Strandbereich. Der jetzige Kinderbereich sollte nicht nur erhalten, sondern auch vergrößert werden.

Auf der Wunschliste steht ferner eine Rutsche, die aufgrund des steilen Hangs gut integriert werden könnte. Wichtig waren den Teilnehmern das ökologische Konzept mit einem naturnahen Bach durch das Waldseebad, durch den die Badegäste die Natur auch anhand von Schautafeln besser kennenlernen können, sowie die Barrierefreiheit.

Zur Sprache kam darüber hinaus das Energiekonzept, wobei ein energieautarkes Bad angeregt wurde. Durch Fotovoltaikanlagen am Parkplatz könnten E-Autos und -Bikes sowie Betriebsanlagen versorgt werden. Thema war auch das Verkehrskonzept rund um das Bad. Hierzu wurde eine Einbahnregelung vom Bereich der Sportplätze bis zum Waldseebad ins Gespräch gebracht.

www.bnn.de

 


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